Es ist vollbracht: Frozen 2 hat als sechster Disney-Film 2019 mehr als eine Milliarde Dollar an den Kinokassen eingespielt. Der Streifen, der in Deutschland Die Eiskönigin 2 heißt, ist der siebterfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten. Derweil konsolidiert die Disney-Aktie weiterhin auf sehr hohem Niveau.
Vor Frozen 2 hatten 2019 bereits Captain Marvel, Aladdin, Der König der Löwen, Avengers: Endgame und Toy Story 4 die magische Schwelle geknackt. Und Disney hat noch einen Pfeil im Köcher: Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers, der in Deutschland am Mittwoch startet. Auch dieser Streifen dürfte mindestens eine Milliarde einspielen.
Disney profitiert mehrfach von einem starken Kinogeschäft. Je mehr Top-Filme der Konzern produziert, desto attraktiver wird die Streaming-App Disney+ für Filmfans. Kommt ein Film im Kino an, kann Disney via App mit Bonus-Material oder Serien zum Film nachlegen. Ein Vorteil, den der große Konkurrent Netflix nicht hat.
Außerdem bedeuten Blockbuster für Disney in der Regel ein starkes Merchandising-Geschäft. Disney hat für seine Filme Lizenzen an über 100 Firmen vergeben, der Dow-Konzern kassiert im Schnitt zehn Prozent Lizenzgebühren.
Ein weiterer Effekt eines Top-Kinogeschäfts: höhere Umsätze und Gewinne bei den Disney-Themenparks. Viele Kinder werden ihre Eltern nach dem Frozen-Kinobesuch so lange beknien, bis sie mit ihnen nach Disneyworld fahren, um den Frozen-Themenbereich zu erleben.
Disney ist und bleibt in Sachen Entertainment das Maß aller Dinge. 2020 sind neue Hochs vorprogrammiert. DER AKTIONÄR bleibt klar bullish für die Aktie.