Im Tarifkonflikt zwischen VW-Management und IG Metall kommt es in Kürze zu ersten Warnstreiks der Belegschaft. Damit soll der Druck auf das Unternehmen erhöht werden, das trotz Gehaltskürzungen an den Werkschließungen festhält. Auch der Druck auf die Volkswagen-Aktie wird dadurch nicht kleiner. Wohin die VW-Vorzugsaktie noch sinken könnte.
VW-Markenchef Thomas Schäfer hat angekündigt, trotz Gehaltskürzungen für die Belegschaft an Werkschließungen festzuhalten. In einer Vorab-Mitteilung der Welt am Sonntag kündigt er an, die Kapazitäten von Volkswagen an die "neuen Realitäten" anzupassen. Dabei sei aktuell nicht erkennbar, dass dies ohne die Schließung von Werken gehe.
Auch an Kündigungen führe kein Weg vorbei. Der Stellenabbau über Altersteilzeit oder Aufhebungsangebote würde nicht reichen und zudem zu lange dauern, betonte Schäfer. Er will nach eigenen Angaben die Marke VW innerhalb von drei bis vier Jahren neu aufstellen. Für die Vorzugsaktie von Volkswagen sind das auf absehbare Zeit keine guten Aussichten.
DER AKTIONÄR analysiert in einem +Artikel anhand technischer Bedingungen, in welche Regionen die Aktie noch abtauchen kann.