Seit Jahresbeginn ist die TUI-Aktie um fast 40 Prozent gefallen und hat in den letzten Wochen gleich mehrfach ein neues Allzeittief markiert. Dennoch findet Analyst Oliver Wojahn von AlsterResearch im Kommentar von TUI-Deutschland-Chef Stefan Baumert zu den Buchungen für die Wintersaison gute Nachrichten, die dem Titel Aufwind verleihen könnten.
Baumert habe signalisiert, dass alle Top-Ziele ab November sehr gefragt seien. Dies bestätigt aus Sicht von Wojahn einmal mehr die Rückkehr zum Normalbetrieb und legt den Grundstock für verbesserte Finanzen und höheres Anlegervertrauen. Er bestätigte seine Kaufempfehlung mit Kursziel 16,00 Euro. Das entspricht einem Potenzial von mehr als 200 Prozent.
Damit gehört Wojahn zwar zu den optimistischsten von Bloomberg befragten Analysten, doch generell trauen die Experten der Tourismus-Aktie viel zu. Denn das durchschnittliche Zwölf-Monats-Kursziel liegt mit 9,69 Euro fast 100 Prozent über der aktuellen Notierung.
Auch wenn die Analysten viel Potenzial sehen, und Wojahn sogar überdurchschnittlich viel, sollten Anleger vorerst weiterhin vorsichtig bleiben. DER AKTIONÄR rät an der Seitenlinie zu bleiben, bis sich das Chartbild aufgehellt hat und die Aktie wieder stabil über der 5-Euro-Marke notiert.