Am Montag zählen die Stahlaktien im freundlichen Marktumfeld zu den stärksten Werten an der deutschen Börse. ThyssenKrupp führt den DAX an, Salzgitter und Klöckner & Co können ebenfalls deutlich zulegen. Nach dem Rücksetzer zuletzt treiben steigende Rohstoffpreise und die Konsolidierung in der Stahlbranche die Papiere wieder an.
Im Mittelpunkt steht am deutschen Stahlmarkt weiterhin die Entscheidung von ThyssenKrupp über die Zukunft der eigenen Stahlsparte. Eine Fusion mit dem indischen Wettbewerber Tata Steel scheint weiterhin wahrscheinlich. Zuletzt hat Tata seine Gewinnmarge pro Tonne deutlich gesteigert. Sinkende Kosten und der Anstieg der Stahlpreise haben die Ergebnisse angetrieben.
ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat bereits mehrfach betont, dass eine Konsolidierung am Stahlmarkt wichtig sei. Ob es tatsächlich zur Fusion mit Tata Steel kommt, bleibt aber offen. Die Risiken eines Zusammenschlusses sind nach wie vor groß. Hohe Pensionsverpflichtungen, ein hoher Schuldenberg und die Folgen des Brexit-Votums könnten den DAX-Konzern abschrecken.
An Bord bleiben
Im Gegensatz zu ThyssenKrupp will sich Salzgitter nicht aktiv an der Konsolidierung beteiligen. Eine innerdeutsche Fusion dürfte demnach ausgeschlossen sein. Es bleibt spannend, welche Entscheidung letztlich getroffen wird. Wer bei Salzgitter investiert ist, bleibt an Bord und beachtet den Stopp bei 22,50 Euro.
DER AKTIONÄR bevorzugt aktuell aber die Papiere von ThyssenKrupp. Ein neues Kaufsignal wird erst mit dem Sprung über das Jahreshoch generiert. Investierte Anleger bleiben mit einem Stoppkurs von 17,20 Euro an Bord.
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