Im freundlichen Marktumfeld zählt die Aktie von Thyssenkrupp am Montag zu den stärksten Werten im MDAX. Den Rücksetzer nach den Zahlen hat der Industriekonzern inzwischen weggesteckt. Der Blick richtet sich wieder nach vorn. Da kommt ein neuer Deal für die zukunftsträchtige Wasserstoff-Tochter Nucera genau richtig.
Mit einem neuen Kunden hat Nucera erstmals einen Vertrag zur Reservierung großer Elektrolyseur-Produktionskapazitäten für grünen Wasserstoff unterzeichnet. Thyssenkrupp Nucera reserviert Kapazitäten für die standardisierten 20-Megawattt-Elektrolyseur-Module, der Kunde kann sich somit die Versorgungskette bereits in der Entwicklungsphase sichern.
„Der Einsatz von grünem Wasserstoff zur Dekarbonisierung der Industrie gewinnt durch amerikanische und europäische Programme für grünen Wasserstoff wie den Inflation Reduction Act und den REPowerEU-Plan erheblich an Dynamik“, so Christoph Nores, Head of Green Hydrogen bei Nucera. „Der Aufbau der gesamten Lieferkette für unsere Elektrolyseure erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Unternehmen. Wir bieten Kapazitätsreservierungsvereinbarungen an, die ein hervorragendes Beispiel für die enge Zusammenarbeit sind, die für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten mit grünem Wasserstoff erforderlich ist.“
Neue Aufträge für Nucera sind positiv zu werten, die Bewertung bei einem weiter im Raum stehenden Börsengang der Tochter könnte dadurch höher ausfallen. Grundsätzlich lässt die Bewertung bei Thyssenkrupp noch Luft nach oben – vorausgesetzt, die Konjunktur bleibt robust. Anleger können weiter auf steigende Kurse setzen.
Mit Material von dpa-AFX
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