Die Aktie von Thyssenkrupp arbeitet nach wie vor die Berg- und Talfahrt der Aktie im November auf. Noch lässt die neue Attacke auf zweistellige Kurse auf sich warten. Doch die Stimmung der Experten wird besser. Nun hat die nächste Ratingagentur ihren Ausblick für den MDAX-Titel verbessert.
S&P Global Ratings hat die Bonität von Thyssenkrupp zwar auf BB- bestätigt, den Ausblick aber von „negativ“ auf „stabil“ angepasst. Grund dafür sind die Verbesserungen im operativen Geschäft im abgelaufenen Geschäftsjahr und die erwarteten Fortschritte im Fiskaljahr 2022. Die Preisentwicklung beim Stahl und die Restrukturierungsmaßnahmen sollten sich weiter auszahlen.
Die Ratingagentur rechnet mit einer EBITDA-Marge von mehr als 7 Prozent 2022 mit einem neutralen Free Cash Flow. Bislang hatte S&P noch einen negativen Free Cash Flow von minus 600 Millionen Euro erwartet.
Die Verbesserungen bei Thyssenkrupp werden zunehmend honoriert. Sollten die Ziele erreicht werden, dürfte die Aktie auch bald wieder zweistellig notieren. Mögliche Börsenpläne für Wasserstoff und Stahl könnten zusätzliche Impulse bringen. Anleger bleiben deshalb weiter an Bord.