Die Erholung bei ThyssenKrupp setzt sich auch zu Wochenbeginn fort. Eine optimistische Analystenstudie verleiht dem MDAX-Titel Schwung. Zudem profitiert der Industriekonzern nach wie vor davon, dass Zykliker angesichts der Hoffnung auf milde Corona-Verläufe bei der Omikron-Variante und ein mögliches Ende der Pandemie gefragt sind.
Analyst Bastian Synagowitz von der Deutschen Bank empfiehlt Thyssenkrupp vor den Zahlen zum ersten Quartal des gebrochenen Geschäftsjahres 2020/21 weiter zum Kauf. Den fairen Wert der Aktie taxiert er auf 18 Euro und damit mehr als 70 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Im Vergleich zum Vorquartal rechnet der Experte bei ThyssenKrupp mit Verbesserungen – trotz der anhaltenden Schwäche im Bereich Automobile. Als Grund nennt er vor allem höhere Beiträge des Stahlgeschäfts nach der Wartungspause im vierten Geschäftsquartal.
Die Hoffnung auf ein Ende der Pandemie und eine Erholung der Konjunktur treibt die Aktie von ThyssenKrupp weiter an. Hält diese Entwicklung an, erscheint die aktuelle Bewertung noch immer deutlich zu günstig. Kurstreiber könnten die IPOs des Wasserstoff-Geschäfts und möglicherweise des Stahls sowie die anstehenden Quartalszahlen sein. Spekulative Anleger setzen darauf, dass die Aktie schnell in Richtung der 12-Euro-Marke steigt.