In der vergangenen Woche gab der Stahlkonzern Salzgitter bekannt, dass der Unternehmer Günter Papenburg als neuer Großaktionär eingestiegen ist. Nun hat der Investor den Rücksetzer an den Börsen genutzt und seine Beteiligung weiter ausgebaut. Die nächste Meldeschwelle wurde überschritten.
Über seine Unternehmensgruppe GP Günter Papenburg sowie durch eine direkte Beteiligung hatte sich Papenburg bereits in der vergangenen Woche Zugriff auf 4,77 Prozent gesichert. Nun hat er den Anteil auf 5,13 Prozent aufgestockt.
Über die Absichten des neuen Großaktionärs ist bislang nichts bekannt. An der Börse sorgte die Beteiligung deshalb auch kaum für Bewegung bei der Aktie. Langfristig ist es aber durchaus positiv zu werten, dass der angeschlagene Stahlkonzern einen neuen Großaktionär im Rücken hat.
Die Erholungsrallye der Zykliker ist vorerst vorbei. Die Angst vor einer zweiten Welle beschäftigt die Anleger nun doch wieder. Bei Salzgitter sollte mit einem Neueinstieg nach wie vor abgewartet werden – zumal die Branche noch immer mit fundamentalen Problemen zu kämpfen hat.