Im Zuge der deutlich rückläufigen Ölpreise im gestrigen Handel sind auch die Anteilscheine des britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell deutlich unter Druck geraten und haben ein neues Tief markiert. Ein denkbar schlechter Start in das Jahr 2019, in dem Shell wohl erneut satte Gewinne scheffeln dürfte.
So rechnen Analysten damit, dass der operative Gewinn (EBITDA) des Öl- und Gasproduzenten im laufenden Jahr von 58,1 auf 58,5 Milliarden Dollar leicht zulegen dürfte, das EBIT hingegen deutlich stärker – von 27,2 auf 34,1 Milliarden Dollar. Der Reingewinn dürfte den Prognosen zufolge von 22,3 auf 23,7 Milliarden Dollar zulegen. Pro Aktie würde sich daraus ein Ergebnis von 2,94 Dollar errechnen, wodurch das KGV bei 11 liegen würde.
Rein fundamental betrachtet sieht es für die Dividendenperle nach wie vor gut aus. Charttechnisch betrachtet hingegen nicht: Durch den jüngsten Kursrückgang hat sich das Chartbild der Shell-Aktie wieder deutlich eingetrübt. Noch nicht investierte Anleger sollten nun zunächst an der Seitenlinie verharren. Wer bereits investiert ist, sollte den Stopp bei 24,00 Euro beachten.