Die Platow Börse erklärt, am Montag ist die Tochterfirma Uniper von E.on abgespalten und an die Börse gebracht worden. Eigner von E.on erhielten für je zehn Aktien eine von Uniper dazu. Damit verbleiben bei E.on noch knapp 47 Prozent der Anteile der auf Kraftwerksbetrieb und Handel spezialisierten Tochterfirma. Die Kursverluste von E.on am ersten Handelstag sind durch die Abspaltung zu erklären. Die Verluste in den darauffolgenden Tagen sind der hohen Bewertung für das an Kursfantasie arme Unternehmen geschuldet. Die Dividendenrendite beträgt 2,4 Prozent und das KGV für das nächste Jahr 16.
Die Aktie von Uniper kam zu 10,01 Euro auf den Markt und die Notierung legte bis elf Euro zu, ehe Anleger Gewinne mitnahmen. Die verbleibenden Aktionäre möchten wohl vor allem die Dividende, denn das Management versprach, einen Vorschlag für das laufende Jahr von 200 Millionen Euro beziehungsweise 0,55 Euro pro Anteil zu machen, was einer Dividendenrendite von 5,3 Prozent entspräche. In den folgenden Jahren sollen 75 Prozent des Cashflows ausgeschüttet werden. Allerdings muss sich Uniper erst etablieren. Zudem könnten aus dem Abbau von Kraftwerken neue Belastungen entstehen.
Die Platow Börse rät vor diesem Hintergrund dazu von beiden Aktien Abstand zu halten.
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