Die Aktie des chinesischen E-Autobauers Nio hatte gestern einen besonders schwachen Handelstag. Der Kurs sackte zeitweise zweistellig ab. Auch eine wichtige Unterstützung konnte den Rücksetzer nicht verhindern. Diese Marken müssen Anleger jetzt beachten.
Aktien von chinesischen Tech- und Internet-Firmen bereiten den Anlegern aktuell große Sorgen. Der chinesische Staat greift immer weiter in die Wirtschaft ein und zieht die Zügel mit neuen Auflagen immer straffer. Auch die Aktie von Nio ist unter die Räder gekommen.
Vergangene Woche kletterte der Preis für einen Anteilschein noch über den GD200 bei 43,50 Dollar bis an den aktuellen Widerstand bei 47,01 Dollar. Im Anschluss übernahmen die Bären das Steuer und schickten die Aktie Richtung Süden. Auch die massive Unterstützung bei rund 40 Dollar konnte den Preisverfall nicht stoppen.
Im gestrigen US-Handel verlor der Titel neun Prozent zum Handelsschluss. Mit dem starken Abverkauf wurde ein kurzfristiges Verkaufssignal ausgelöst. Wegen der anhaltenden Verunsicherung bei China-Aktien ist die Gefahr weiterhin groß, dass weiterer Abwärtsdruck aufkommt. Die nächste massive Unterstützung steht bei 34 Dollar bereit
Das harte Durchgreifen des chinesischen Staatsapparates stößt Anlegern böse auf und sie ziehen Kapital im großen Stil ab. DER AKTIONÄR greift das Thema in seiner ab heute Abend erhältlichen Ausgabe 31/21 ausführlicher auf. Kurzfristig können Anleger hier kaum etwas holen und warten daher besser ab, bis sich die Stimmung wieder aufhellt.