Der starke Abverkauf bei der Nio-Aktie geht auch heute weiter. Während des Handelstages war der Wert zwischenzeitlich über 18 Prozent im Minus gestanden. Zwar ist der Kursverlust über den Tag hinweg geschrumpft, dennoch sieht die Lage aus charttechnischer Sicht im Moment äußert bedrohlich aus.
Erst gestern berichtete DER AKTIONÄR, wie wichtig es ist, dass sich die Nio-Aktie über der Unterstützungszone, die zwischen 38,11 und 39,51 Dollar verläuft, halten kann. Bereits kurz nach US-Börsenstart rutschte der Wert aber unter diesen Bereich. Darauf folgte eine dynamische Abwärtsbewegung, die knapp über der 30-Dollar-Marke stoppte. Zwar kämpfte sich der Kurs von dort aus wieder nach oben, konnte dabei aber die Unterstützungszone bisher noch nicht zurückerobern.
Das Einzige, was jetzt noch Hoffnung macht, ist die Hammer-Formation, die der Titel heute ausgebildet hat. Diese ist durch eine hohe Schwankungsbreite während des Tages und nah beieinanderliegende Eröffnungs- und Schlusskurse sowie einem hohen Handelsvolumen charakterisiert (siehe Chart). In der Charttechnik steht diese Formation für eine Trendumkehr.
Die Hammer-Formation gibt zwar neue Hoffnung, aufgrund der Verkaufssignale und der vorherrschenden starken Abwärtsbewegung sollten Anleger aber keinesfalls in das fallende Messer greifen. Zumal ist die Position erst in dieser Woche ausgestoppt worden.