Der Wasserstoff-Spezialist Nel ist einen Rahmenvertrag mit dem Energiedienstleistungsunternehmen Aibel eingegangen. Zusammen sollen große, komplexe erneuerbare Wasserstoffprojekte entwickelt und geliefert werden, heißt es am Montag. Die Auswirkung auf den Aktienkurs dürfte sich jedoch in Grenzen halten.
"Wir freuen uns sehr, diese Zusammenarbeit mit Aibel anzukündigen, einem Unternehmen mit großer Erfahrung in der Realisierung großer, komplexer Projekte in verschiedenen Branchen", so Nel-CEO Jon André Løkke. "Die hauseigene Konstruktionskompetenz und die Erfahrung in der Fertigung und Modularisierung werden Nels globale Liefer- und Projektabwicklungsfähigkeiten erheblich aufwerten."
Neuer erfahrener Partner
Aibel bietet Dienstleistungen für die Öl-, Gas- und Offshore-Windindustrie an, beschäftigt rund 4.000 Mitarbeiter und verfügt über 138 Jahre Erfahrung. Das Know-how der Gesellschaft soll bei ausgewählten, laufenden Projekten von Nel zum Einsatz kommen, unter anderem bei der Lieferung einer PEM-Wasserstoffproduktionsanlage für Iberdrola in Spanien.
Die neue Rahmenvereinbarung mit Aibel ist ein weiteres wichtiges Puzzlestück, um in Zukunft große Projekte respektive Anlagen zu errichten. Auf den Aktienkurs erscheint die Auswirkung des Deals allerdings begrenzt. Die Norweger müssen in den kommenden Monaten und Jahren weitere lukrative Aufträge an Land ziehen, um die doch sportliche Bewertung zu rechtfertigen. Der Wert ist nur für spekulativ ausgerichtete Anleger geeignet. Ein Stopp bei 1,90 Euro sichert die Position nach unten ab.