Die Aktie des Wasserstoffspezialisten Nel hat sich zuletzt stark erholt. Ganze 44 Prozent konnte sie seit Mitte Oktober zulegen. Der jüngste Rücksetzer hat den bisherigen Aufwärtstrend nun jäh unterbrochen, die Rally könnte damit erneut beendet sein. DER AKTIONÄR erklärt, was für Anleger wichtig ist.
Nach dem Zwischenhoch bei 15,35 Norwegischen Kronen (NOK) musste die Nel-Aktie wieder Federn lassen. Charttechnisch spielen nun zwei Unterstützungen eine bedeutende Rolle. Zunächst muss die 200-Tage-Linie bei 13,93 NOK den Kurs halten. Gelingt dies nicht, bietet die knapp darunter verlaufende 100-Tage-Linie bei 13,78 NOK eine weitere Auffangmarke.
Starke Aussichten
Anleger sollten sich jedoch nicht nur auf das Chartbild versteifen. Denn das langfristige Potenzial des Wasserstoffsektors ist weiterhin riesig: So sind beispielsweise die Analysten der Bank of America der Meinung, dass grüner Wasserstoff bis 2050 ein Marktvolumen von mehr als elf Billionen Dollar aufweisen könnte. Goldman Sachs sieht den Wasserstoff-Sektor bis 2030 sogar auf einen 12-Billionen-Dollar-Markt anwachsen.
Von den 28 von Bloomberg befragten Analysten empfehlen acht die Aktie zum Kauf, zehn vertreten die Einstufung „Hold“ und zehn würden sie verkaufen. Am bullishten sind hier Berenberg-Analyst James Carmichael sowie Jefferies-Analyst Skye Landon. Im Zuge ihrer Kaufempfehlungen räumen beide der Aktie, bei einem Kursziel von 19 NOK, ein Aufwärtspotenzial von knapp 27 Prozent ein.
Spekulative Anleger können die jüngste Gegenbewegung der Nel-Aktie zum Einstieg nutzen. An den hervorragenden Zukunftsaussichten für den Wasserstoffsektor hat sich nichts geändert. Aber: Anleger sollten bei derartigen Einzelinvestments immer das Risiko im Hinterkopf behalten. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift zum E-Wasserstoff Europa Index. In diesem sind mehrere aussichtsreiche Wasserstoff-Werte gebündelt. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
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