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20.05.2016 Markus Bußler

Gold: Der Beginn eines sehr, sehr langen Bullenmarktes

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Barrick Gold Corp.

Wir schreiben das Jahr 2016 – und Gold meldet sich zurück. Das Edelmetall ist die Cinderella-Story des Jahres. Gold steigt und die Goldminenaktien explodieren. Natürlich sollte man mit Begriffen wie „explodieren“ etwas vorsichtig umgehen. Es klingt immer extrem reißerisch. Aber wie soll man Kursgewinne von mehr als 100 Prozent binnen fünf Monaten sonst beschreiben?


Mit Goldminenaktien lässt sich – und dieses Wortspiel drängt sich an dieser Stelle auf – im laufenden Jahr eine goldene Nase verdienen. Dabei müssen Anleger noch nicht einmal auf wirkliche Exoten setzen. Mehr als 100 Prozent Kursgewinne ließen sich mit Barrick Gold, Newmont Mining, Kinross, Detour und vielen, vielen anderen großen Produzenten erzielen. Sicher: In der zweiten Reihe gab es noch mehr Geld zu verdienen. Doch die Privatanleger machen, aufgrund der schlechten Erfahrungen in den vergangenen Jahren, einen Bogen um die Aktien.


Soros und Co. positionieren sich


Jetzt sind die Großen dabei. Die, die wissen, wie man Geld verdient. Stanley Druckenmiller, der vielleicht erfolgreichste Hedge Fonds Manager aller Zeiten, George Soros, eine Investmentlegend und viele mehr. Doch die Privatanleger sagen: Jetzt ist es zu spät zum einsteigen. Mehr noch: Statt den jüngsten Kursrücksetzer bei Gold zum Kauf zu nutzen, argumentieren sie: Die Rallye ist vorbei. Dabei stehen die Chancen gut, dass die Rallye gerade erst am Anfang steht.

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In den vergangenen Jahren, in denen Gold in einem Bärenmarkt gefangen war, wurde jede Rallye bei Gold von Institutionellen Anlegern zum Verkauf genutzt. Heute ist es anders: Heute werden Rücksetzer zu Käufen genutzt. Im Chart sieht man das deutlich. War der Goldchart in den vergangenen Jahren durch niedrigere Hochs und niedrigere Tiefs geprägt, sind es jetzt höhere Tiefs und höhere Hochs. Und das sind die klassischen Anzeichen eines Bullenmarktes. Doch weit fortgeschritten ist dieser Bullenmarkt noch lange nicht. Gold notiert gerade einmal bei 1.260 Dollar und Silber bei rund 16,50 Dollar. Vor fünf Jahren notierte Gold noch bei über 1.900 Dollar und Silber bei fast 50 Dollar.


JPMorgan: Der Beginn eines langen Gold-Bullenmarktes


Kein Wunder also, dass viele große Adressen mittlerweile glauben, wir stehen am Beginn eines sehr langen Goldbullenmarktes. So riet etwa JPMorgan, die wohl einflussreichste US-Investmentbank, ihren Anlegern, sich für einen langen Gold-Bullenmarkt zu positionieren. Mit anderen Worten: Sie sollen Gold kaufen und Goldminenaktien.
Passt es zu einem solchen langen Goldbullenmarkt, dass der Goldpreis in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert ist? Oder ist das nicht eher ein Zeichen für einen Short-Squeeze?

Nun, die Antwort ist: Ja und ja. Der Wechsel von einem Bärenmarkt in einen Bullenmarkt beginnt in der Regel mit einem Short-Squeeze. Am Ende eines Bärenmarktes sind die Shorts besonders hoch, da jeder mit einer Fortsetzung des Bärenmarktes rechnet. Und genau das haben wir in den vergangenen Wochen gesehen: Einen Short-Squeeze, der den Bullenmarkt eingeläutet hat. Die vergangenen drei Wochen standen dann eher im Zeichen einer Konsolidierung. Auch ein klassisches Muster. Und diese Konsolidierung wurde begleitet von zahlreichen negativen Kommentaren zum Thema Gold. Auch das ist ganz normal – es sind die Nachwehen des vorausgegangenen Bärenmarktes.

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Selbst mutige Analysten geben derzeit lediglich Kursziele von 1.400 Dollar aus – das bedeutet ein Potenzial von gerade einmal etwas mehr als zehn Prozent. Wir sehen also keinen übertriebenen Optimismus, wir sehen hier lediglich einen vorsichtigen Wechsel von einer extrem pessimistischen Stimmung in eine langsam wieder besser werdende Stimmung. Auch das ist ein klassisches Muster am Beginn eines neuen Bullenmarktes.

Das Beste steht noch bevor


Und die Goldminenaktien? Auch wenn Kursgewinne von 100 Prozent und teilweise mehr nach einer Menge aussehen – auch hier stehen wir erst am Anfang. Manche Aktien – und dazu gehört auch Barrick Gold – haben in der Spitze 90 Prozent an Wert verloren. Mit anderen Worten: Bis man die alten Höchststände wieder erreicht, muss die Aktie 900 Prozent an Wert zulegen. Da sind 100 Prozent gerade einmal der Anfang. Und bedenken Sie: Fast alle Konzerne stehen heute bilanziell besser da als noch vor Jahren: Die Kosten wurden gesenkt und die Strukturen gestrafft. Also sind neue Höchststände bei einem steigenden Goldpreis nur eine Frage der Zeit.


Ich verstehe jeden, der nach den vergangenen Jahren um Goldaktien einen Bogen macht. Die Verluste waren schmerzhaft. Doch die Großwetterlage ändert sich bereits. Und mit Goldaktien ließ sich im laufenden Jahr viel Geld verdienen. Die Chancen, dass sich dieser Trend fortsetzt, stehen gut. Goldfolio, der Börsenbrief für Gold- und Silberaktien des Aktionärs, widmet sich speziell diesen Aktien. Testen Sie 13 Wochen lang Goldfolio und überzeugen Sie sich. Das Kennenlern-Abo kostet Sie lediglich 49 Euro – und Sie haben die Chance bei den nächsten 100-Prozentern dabei zu sein. Alle Informationen finden Sie unter www.goldfolio.de

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