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03.06.2022 Michael Schröder

Gegenbewegung nimmt Formen an: Analysten sehen bei diesem IT-Profi 40% Kurspotenzial

Cancom hat im ersten Quartal trotz Lieferkettenproblemen zwar mehr Geld verdient. Aufgrund einer Vielzahl an potenziellen Krisenherden wurde die Jahresprognose allerdings etwas defensiver formuliert. Die Inverstoren reagierten verschnupft. Die Aktie fiel deutlich zurück. Mittlerweile arbeitet der Titel an seinem Comeback.

Cancom hat wegen des langen Corona-Lockdowns in China sowie den andauernden Problemen in der IT-Lieferkette bereits Anfang Mai die Prognose für das Gesamtjahr angepasst. Nichtsdestotrotz erwartet das Unternehmen einen deutlich steigenden Umsatz und Rohertrag sowie ein deutlich steigendes EBITDA.

Mittlerweile haben die Analysten ihre Schätzungen überarbeitet. Im Schnitt sehen sie die Aktie nun bei 53,11 Euro fair bewertet – also rund 40 Prozent über dem aktuellen Niveau. In dieser Woche hat Martin Jungfleisch von Kepler Chevreux seine Kaufempfehlung mit Ziel 50 Euro bestätigt. Dank des erwarteten Ergebniswachstums, der Aktienrückkäufe und Übernahmefantasien sei das Verhältnis zwischen Chancen und Risiken attraktiv, so der Experte.

Cancom (WKN: 541910)

Wie lange die angespannten Lieferketten den IT-Dienstleister noch ausbremsen, ist fraglich. Mit dem jüngsten Kursrückgang auf im Tief 33,94 Euro sollte das Thema aber mehr als eingepreist sein. Ein Blick auf den Chart zeigt: Die Bodenbildung nimmt Formen an. Eine Gegenbewegung Richtung 45 Euro scheint in den kommenden Wochen weiter möglich. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot und im Hebel-Depot vorerst weiter auf dieses Szenario.

(Mit Material von dpa-AFX)

Hinweis auf Interessenkonflikte : Derivate auf Cancom befinden sich im Hebel-Depot von DER AKTIONÄR. Aktien von Cancom befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

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