Am Samstag erst stellte Nio-CEO William Li die neue Elektro-Limousine vor. Li erntete im Anschluss jede Menge Applaus von Anlegern und Analysten. Jeff Chung von der Citigroup jedoch mag noch nicht so recht an den Erfolgt des neuen Elektroflitzers aus dem Hause Nio glauben.
Aus dem Fahrzeug-Trio (ES8, ES6, EC6) ist ein Quartett geworden. Am „NIO Day" in der westlichen Stadt Chengdu enthüllte Nio-Chef William Li am vergangenen Samstag den ET7. Bislang fokussierte sich Nio auf Premium-SUVs. Mit dem neuen E-Auto wagt Nio den Schritt Richtung Limousine.Geht es nach den Analysten der Citigroup, so stellt Nio mit dem ET7 aber keine Bedrohung für Tesla dar, die vielleicht viele erwarten. Nios neue Limousine sei "gut, aber nicht genug, um Teslas Herausforderung entscheidend zu verändern.", so Chung.
Der Citi-Analyst geht davon aus, dass das neue Modell zu einem Absatz von nur 3.000 bis 4.000 Fahrzeugen pro Monat führen wird und in der Zukunft durch Updates des Tesla Model S sogar in Frage gestellt werden könnte. Darüber hinaus könnte ein Preisverfall bei Teslas Model Y "einen direkten Wettbewerb zum EC6 von NIO schaffen und dessen monatliche Verkäufe möglicherweise auf 1.000 bis 1.500 Einheiten marginalisieren", schrieb Analyst Chung in einer Notiz an Kunden.
Dennoch hob der Analyst sein Kursziel für die Nio-Aktie von 46,30 Dollar auf 68,30 Dollar an. DER AKITONÄR bleibt für Nio positiv gestimmt: Der ET7 trifft den Nerv der Zeit. Der Einstieg in den Markt für Elektro-Limousinen macht Sinn.
Hinzu kommt ein eigenes Akku-Wechsel-Konzept und der Aufbau eines Lade-Netzwerks. Die letzten Zahlen waren beeindruckend gut, wobei die Bewertung natürlich nach wie vor extrem sportlich ist! Die Aktie hat nach der Korrektur in den letzten Tagen wieder den Weg nach oben eingeschlagen. Anleger geben kein Stück aus der Hand!