Nach der zuletzt schwachen Entwicklung hat sich die Deutsche Telekom in der laufenden Woche trotz des schwierigen Marktumfelds wieder stabilisiert. Knapp unterhalb der 15-Euro-Marke braucht es nun neue Impulse, um eine weitere Attacke auf das 52-Wochen-Hoch bei 15,88 Euro zu starten. Der Blick richtet sich dafür in die USA.
Das US-Justizministerium hat die Fusion von T-Mobile US und Sprint unter Auflagen abgesegnet. Zuvor hatte bereits die Telekombehörde FCC die Zustimmung zum Milliardendeal erteilt. Dennoch bleibt der Zusammenschluss das beherrschende Thema, denn die Klage von 15 US-Bundesstaaten könnte den Deal noch gefährden. Zudem gibt es nun auch wieder Kritik am Entschluss der FCC.
FCC-Chef Ajit Pai hatte in dieser Woche einen Antragsentwurf in Umlauf gebracht, der die Zustimmung zum T-Mobile-Deal garantieren sollte. Bei den Demokraten kommt nicht gut an, dass dies hinter verschlossenen Türen geschehen ist. David Cicilline, Mitglied des Repräsentantenhauses, sagte, der Zusammenschluss „benötige eine gründliche und transparente Untersuchung“. Die Befürchtung: Der Deal könnte die Kosten für Kunden in die Höhe treiben.
Trotz der weiter vorhandenen Hürden ist der Zusammenschluss in den USA auf einem guten Weg. Die Telekom-Aktie sollte nun wieder Anlauf auf die 15-Euro-Marke nehmen. Es bleibt dabei: Für konservative Anleger ist der DAX-Titel mit einer satten Dividendenrendite von mehr als fünf Prozent eine gute Wahl.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.