Donald Trump ist seit Jahren Kunde der Deutschen Bank. Als andere Finanzinstitute keine Geschäfte mehr mit dem ehemaligen US-Präsidenten machen wollten, wechselte er zur Deutschen Bank. Das Verhältnis war wohl noch nie leicht, auch wenn die Deutsche über die Jahre zu Trumps Hausbank wurde. Nun wird das Geschäftsverhältnis aber auslaufen.
Laut Finanzkreisen wolle die Deutsche Bank keine neuen Geschäfte mit Trump eingehen, so verschiedene Medienberichte. Ein Sprecher der Bank wollte das nicht kommentieren, berichtet das Handelsblatt. Trump schuldet der Deutschen Bank noch mehr als 300 Millionen Dollar, die Kredite werden in den Jahren 2023 und 2024 fällig. Im Detail geht es um drei Kredite, die Trump persönlich garantiert.
Jetzt ist Schluss
Die Deutsche Bank könnte damit auf die dahinterstehenden Immobilien zugreifen, sofern der ehemalige Präsident die Darlehen nicht zurückzahlen kann. Bereits vor seiner Kandidatur 2016 hatte die Bank keine neuen Geschäfte mit Trump gemacht. Während seiner Amtszeit hat er dem deutschen Finanzinstitut einiges an Ärger eingebracht. Die Bank geriet wegen Trump in den Fokus von Ermittlungen und Untersuchungen in verschiedenen Bereichen.
Neben der Deutschen Bank haben zahlreiche andere Konzerne ihre Geschäftsbeziehungen zu Trump reduziert oder eingestellt. Für die Deutsche Bank bleibt zu hoffen, dass es kein Nachspiel in Bezug auf das Geschäftsverhältnis zu Trump gibt.
Die Aktie legt heute leicht zu, für den Sprung über die Marke von zehn Euro braucht es aber mehr Rückenwind. Grundsätzlich ist das Sentiment weiterhin positiv für die Finanzbranche. Mutige setzen schon länger auf das Papier. DER AKTIONÄR hat ein Ziel bei13,00 Euro und einen Stopp bei 6,50 Euro gesetzt.