Die Daimler-Zahlen zum Schlussquartal 2018 können nicht überzeugen. Zwar liegt das Zahlenwerk für das vierte Quartal im Rahmen der Erwartungen, doch muss der Stuttgarter Autobauer einen drastischen Gewinneinbruch vermelden. Auch die Dividende fällt geringer aus.
Daimler setzte im Q4 46,6 Milliarden Euro um. Die Analysten hatten mit 45,5 Milliarden Euro gerechnet. Das EBIT ging von 3,42 Milliarden auf 2,67 Milliarden Euro zurück. Für das Gesamtjahr 2018 hatten die EBIT-Schätzungen auf 12,1 Milliarden Euro gelautet. Daimler erreichte „nur“ 11,1 Milliarden Euro. Der Umsatz für das Gesamtjahr lag mit 167.3 Milliarden Euro leicht über den Schätzungen.
Dividendenrendite von 6,2 Prozent
Eine kleine Enttäuschung ist die angekündigte Dividende. Nach 3,65 Euro pro Aktie für 2017 hatten die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten für 2018 mit 3,40 Euro gerechnet. Letztendlich wird Daimler nur 3,25 Euro an die Anleger ausschütten. Das entspricht aber immerhin einer Dividendenrendite von 6,2 Prozent.
Impulse durch Ola Källenius
Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Ola Källenius dem Autobauer neue Impulse verleihen wird. Bei der der nächsten Hauptversammlung im Mai wird Dieter Zetsche das Zepter an Ola Källenius übergeben. Er könnte aber als neuer Chef neue Akzente setzen. Sei es in Sachen Elektromobilität, selbst fahrende Autos oder der Fertigung von Batterien.
200-Tage-Linie weiter im Blick
Die Zahlen werden der Aktie keine neuen Impulse verleihen. Gut möglich, dass die Aktie sich kurzfristig zwischen 51,20 Euro und 53,15 Euro einpendelt. Ein Test der 90-Tage-Line bei 50,73 Euro ist auch möglich. Erst mit dem Sprung über die horizontalen Hürden im Bereich zwischen 53,50 und 54,80 Euro würde sich das Chartbild weiter aufhellen. Das nächste Ziel würde dann bei 60,00 Euro liegen.