In den vergangenen Wochen hat sich die Aktie von Continental dynamisch nach oben entwickelt. Im Widerstandsbereich zwischen 175 und 180 Euro ist dem DAX-Titel allerdings erneut die Luft ausgegangen. Nun ist die Übernahme des amerikanischen Kautschuk- und Kunststoffspezialisten Veyance erneut in den Blickpunkt geraten.
Die US-amerikanische Kartellbehörde hat Conti Auflagen erteilt. Die Fusion darf nur zustande kommen, wenn der weltgrößte Autozulieferer die Luftfedersparte von Veyance veräußert, damit es zu keiner marktbeherrschenden Stellung in Nordamerika kommt. Die Einschränkung der Wettbewerbshüter dürfte allerdings zu verschmerzen sein, da das abzugebende Geschäftsfeld laut Bilanz nur vier Prozent zum Veyance-Umsatz beisteuert.
Aktie holt Luft
Im schwachen Marktumfeld der vergangenen Tage ist die Conti-Aktie nach der wochenlangen Rallye ebenfalls unter Druck geraten. Eine positive Studie von Kepler Cheuvreux, das Analysehaus hob das Kursziel von 170 auf 185 Euro an, hat dem Titel vorerst keinen neuen Schwung verliehen. Sobald sich die Stimmung am Gesamtmarkt allerdings dreht, dürfte der nächste Angriff auf die massive Widerstandszone zwischen 175 und 180 Euro erfolgen. Der steile Aufwärtstrend seit dem Tief Ende Oktober ist ohnehin weiter intakt.
Top-Pick
Continental zählt zu den attraktivsten Unternehmen im DAX. Langfristig ist der Konzern gut aufgestellt. Für mögliche Zukunftstrends wie das autonome Fahren ist Conti stark positioniert. Investierte Anleger bleiben dabei. Neueinsteiger setzen auf einen erneuten Angriff auf die 180-Euro-Marke und darüber hinaus.
(Mit Material von dpa-AFX)