Der europäische Automarkt stottert gewaltig – davon völlig unbeeindruckt nimmt die Aktie des Automobilzulieferers Continental Kurs auf das Allzeithoch. Die Analysten von HSBC sehen noch reichlich Potenzial.
Für die Automobilbranche läuft es in Europa nicht sonderlich rund. Die Aktie des Automobilzulieferers Continental steht dennoch hoch im Kurs. Jetzt hat die britische Investmentbank HSBC das Kursziel für die Aktie von 98 auf 102 Euro angehoben und die Einstufung "Overweight" bestätigt. Die Neubewertung der Papiere des Autozulieferers sollte sich fortsetzen, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Studie. Die im März erwarteten Jahreszahlen dürften zum nächsten Kurstreiber werden, auch wenn es nur begrenztes Überraschungspotenzial gebe. Der Experte rechnet für 2012 mit einem starken Free Cashflow und hält die Zielmarken des Unternehmens für 2013 für zu niedrig. Eine Erhöhung sei nach dem ersten Halbjahr möglich und dürfte dann für steigende Marktschätzungen sorgen.
Erst Anfang Februar haben die Experten von JPMorgan die Aktie unter Beobachtung gestellt. Das Rating lautet auf "Overweight" und einem Kursziel von 105 Euro. Nach Meinung von Analyst Jose Asumendi sei die Ausrichtung von Continental auf Zukunftstechnologien in der Emissionskontrolle und bei Fahrerassistenzsystemen ausgesprochen positiv. Der Konzern dürfte seinen Umsatz schneller steigern als die weltweite Autoindustrie im Durchschnitt.
Im Aufwärtstrend
Die Conti-Aktie befindet sich nach wie vor in einem intakten Aufwärtstrend. Nachdem der Titel die Unterstützung bei 83,70 Euro erfolgreich getestet hat, winken zeitnah Kurse um die 90 Euro. Gelingt der Ausbruch, ist im Anschluss die Rückkehr in dreistellige Kursregionen möglich.
Mit Material von dpa-AFX.