2015 war das Jahr von SMA Solar. Die Aktie setzte in den letzten Wochen sogar noch einmal zum Jahresendspurt an. Grund waren der positiv verlaufene Klimagipfel und die überraschende Verlängerung von US-Steueranreizen für den Bau von Solaranlagen.
Gegenüber dem AKTIONÄR sagte nun SMA-Solar-Chef Pierre Pascal Urbon: „Die Verlängerung der Steuererleichterung ist grundsätzlich positiv zu bewerten, denn mit ihr schafft die US-Regierung für die kommenden Jahre stabile Rahmenbedingungen für die PV-Branche. Eine kurzfristige Überhitzung des Marktes wird durch die langfristige Perspektive verhindert.“ Insbesondere das Projektgeschäft mit mittelgroßen und großen Solarstromanlagen profitiere von der Regelung. Mit dem neuen Sunny Central und Sunny Tripower-Wechselrichtern kann SMA diese attraktiven Segmente gut bedienen. Doch auch für kleinere Solarstromanlagen führt SMA Solar Anfang des Jahres neue Produkte in den Markt ein.
Zuletzt zog SMA Solar die Hälfte aller Aufträge auf dem amerikanischen Kontinent an Land. Dank des Fertigungsstandortes in Denver kann die erhöhte Nachfrage dabei flexibel bedient werde.
Regierung muss handeln!
Auch das beschlossene Klimaschutzabkommen begrüßt Urbon ausdrücklich. „Es ist allerhöchste Zeit, dass sich die Staatengemeinschaft ambitionierte Ziele setzt und diese auch überwachen möchte.“ Der SMA-Chef erinnert jedoch daran, dass gerade der deutsche Solarmarkt seit Jahren stark rückläufig ist: „Die deutsche Bundesregierung muss jetzt die Rahmenbedingungen für einen forcierten Ausbau der Photovoltaik schaffen.“
Solarkraft ist Frieden?
Urbon geht noch einen Schritt weiter: „Der Ausbau der Photovoltaik ist auch mit einer geopolitischen Weichenstellung verbunden. Die Industrienationen beziehen fossile Energieträger wie Öl und Gas aus Krisenregionen mit totalitären Regimen. Eine konsequente Umsetzung des Klimaschutzabkommens würde also nicht nur die verheerenden globalen Folgen des Klimawandels erheblich abmildern, sondern die Welt zudem auch sicherer machen.“
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