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Die jüngste Gegenbewegung am Kryptomarkt hat sich erneut als nicht nachhaltig erwiesen. Nachdem der Bitcoin am Dienstag die 20.000-Dollar-Marke zurückerobert und im Tageshoch bis auf 20.338 Dollar gestiegen war, hat er die Gewinne über Nacht wieder vollständig abgegeben. Am Mittwochmorgen folgen ihm die meisten Altcoins auf dem Weg nach unten.
Die digitale Leitwährung ist am frühen Mittwochmorgen wieder bis auf 18.533 Dollar zurückgefallen und stabilisiert sich momentan knapp unterhalb der 19.000er-Marke. Nach dem kurzen Zwischensprint am Vortag bedeutet das auf 24-Stunden-Sicht aber dennoch ein Minus von fast sieben Prozent.
Auch am übrigen Kryptomarkt dominieren am Mittwoch klar die roten Vorzeichen. In den Top 10 nach Market Cap verlieren Ethereum und XRP mit 7,5 beziehungsweise 11,4 Prozent dabei sogar noch stärker als der Bitcoin. Speziell XRP hatte wegen der Aussicht auf ein Urteil im Streit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht SECin der Vorwoche allerdings auch überdurchschnittliche Kursgewinne verzeichnet, die nun teilweise wieder abbröckeln.
Selbst in den Top 100 nach Marktkapitalisierung sucht man nahezu vergebens nach Gewinnern. Lediglich Quant und Reserve Rights trotzdem dem schwachen Gesamtmarkt und erfahren auf 24-Stunden-Sicht nennenswerte Kurssteigerungen von 10,2 beziehungsweise 8,7 Prozent.
Die Unsicherheit überwiegt
Das kurzfristig bullishe Momentum am Vortag fällt damit erneut in die Kategorie "Strohfeuer". Der aufflammende Optimismus speziell in Asien hat sich angesichts der anhaltenden Zins- und Konjunktursorgen schnell wieder verflüchtigt. Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zur Regulierung von DeFi-Angeboten haben dabei im ohnehin nervösen Markt für zusätzliche Unsicherheit gesorgt.
Edward Moya, Marktanalyst beim Broker Oanda, bezeichnete den kurzen Ausbruch des Bitcoin über die 20.000er-Marke als „beeindruckend“, sieht im aktuellen Umfeld aber keine Chancen für weitere signifikante Preissteigerungen. „Dem Bitcoin fehlen aktuell die Kurskatalysatoren, um deutlich höher zu steigen, aber eine Stabilisierung ist ein willkommenes Zeichen für die Langfrist-Bullen“, sagte er dem Branchenportal coindesk.com.
Bitcoin-Bullen haben im aktuellen Marktumfeld einfach keine Chance und müssen sich wohl oder übel mit einer Fortsetzung der volatilen Seitwärtsbewegung zwischen 18.000 und 25.000 Dollar abfinden. Für mutige Anleger mit einem langen Atem sieht DER AKTIONÄR auf dem aktuellen Niveau aber durchaus Chancen für gestaffelte (Nach-) Käufe.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.
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Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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