BioNTech und der US-Partner Pfizer haben zuletzt bekannt gegeben, eine Studie mit Covid-19-Auffrischungsimpfung und neuen Impfstoffvarianten als Teil eines umfassenden Entwicklungsplans beginnen zu wollen. Die Studie wird Teilnehmer der Phase-1-Studie in den USA einbeziehen. Ihnen wird sechs bis zwölf Monate nach Erhalt der Impfung mit zwei Dosen im Rahmen der Studie eine zusätzliche dritte Impfung von 30µg verabreicht, so BioNTech in einer Mitteilung.
„Obwohl wir keine Hinweise darauf haben, dass die zirkulierenden Varianten zu einem Verlust des Schutzes durch unseren Impfstoff führen, ergreifen wir verschiedene Maßnahmen, um entschieden handeln zu können, falls ein Stamm aufkommen sollte, gegen den unser Impfstoff keinen ausreichenden Schutz bietet. Die Studie zur Auffrischungsimpfung ist essenziell, um die Sicherheit einer dritten Dosis sowie die Immunität gegenüber derzeit kursierenden Stämmen nachvollziehen zu können”, sagte Albert Bourla, Chairman und Chief Executive Officer von Pfizer. „Gleichzeitig tätigen wir die richtigen Investitionen und führen die entsprechenden Gespräche mit den Aufsichtsbehörden, um in der Lage zu sein, bei Bedarf einen angepassten mRNA-Impfstoff oder -Booster zu entwickeln und die Zulassung dafür zu beantragen.”
„Unsere proaktive klinische Entwicklungsstrategie zielt darauf ab, heute die Grundlagen zu schaffen, um die Herausforderungen von morgen angehen zu können. Wir wollen auf verschiedene Szenarien vorbereitet sein”, sagte Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech.
DER AKTIONÄR hat die Aktie von BioNTech im Herbst 2019 bei 11,70 Euro zum Kauf empfohlen. Seitdem hat sich das Papier vervielfacht. Derzeit durchläuft das Papier eine Konsolidierung. Langfristig erhofft sich DER AKTIONÄR aber noch einiges – auch über Corona hinaus. Dabeibleiben!
(Mit Material von dpa-AFX)