So richtig glücklich wird der weltweit zweitgrößte Goldproduzent Barrick Gold nicht, wenn es um Gerichtsverhandlungen geht. Der oberste Gerichtshof in Argentinien hat eine Klage von Barrick Gold gegen ein Umweltgesetz, das den Abbau in Gletscher- und Permafrostgebieten verbietet, abgelehnt. Ein Tiefschlag für Barrick Gold?
Nicht wirklich. Die Veladero-Goldmine von Barrick Gold in Argentinien ist von dieser Regelung nicht betroffen. Auch Pascua Lama wäre davon wohl nicht betroffen – allerdings steht dieses Projekt bei Barrick Gold derzeit ohnehin nicht ganz oben auf der Agenda. Von daher dürfte Barrick mit diesem Gerichtsurteil eher Rechtssicherheit geschaffen haben – freilich nicht mit dem erhofften Ausgang.
Die Aktie selbst hat gestern kaum auf diese Nachricht reagiert. Sie tendierte zunächst schwächer, konnte aber zum Handelsende die Verluste wieder aufholen. Insgesamt zeigen die Minenaktien nach wie vor kein Anzeichen von Schwäche. Das ist angesichts der Rallye der vergangenen Tage durchaus positiv zu werten. Zwar sollen Anleger einen Rücksetzer einplanen. Der GDX als wichtiger Minen-ETF ist mittlerweile in der 23-Dollar-Region angelangt. Bislang ist der ETF in dieser Region zweimal gescheitert. Deshalb käme ein Ausbruch einem Kaufsignal gleich.
Barrick Gold und die Goldminen im Allgemeinen stehen gerade vor einer Renaissance. Der lange vernachlässigte Sektor erfährt gerade Mittelzuflüsse. Das zeigt sich übrigens auch bei den Gold-ETFs. Lange Zeit wurden diese an der Wall Street komplett links liegen gelassen. Aber in den vergangenen Tagen fließt wieder Geld in diese ETFs. Das ist ein Zeichen dafür, dass institutionelle Investoren in den Goldmarkt zurückkehren. Gelingt dem GDX der Ausbruch über den 23-Dollar-Bereich, dann dürfte die Party bei den Goldminen erst richtig losgehen.
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