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18.10.2018 Markus Bußler

Barrick Gold: Hier gibt's Probleme

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Barrick Gold

Der südafrikanische Staat Sambia will seine Schulden reduzieren. Die Idee: Höhere Steuern auf Minenunternehmen, die in dem Land tätig sind. Trotz Protesten der Minenunternehmen will die Regierung daran fest halten, da man auf Regierungsseite sicher sei, die Unternehmen würden dennoch weiter ihre operativen Kosten einspielen.

Das ist natürlich eine abenteuerliche Argumentation. Wie jeder andere Konzern auf der Welt wollen auch Minenkonzerne Gewinne erwirtschaften. Die Investitionen in Minen sind hoch, nur die „operativen Kosten“ einzuspielen, sicherlich zu wenig. Sambia wird sich damit langfristig einen Bärendienst erweisen, wenn das Land diesen Kurs weiter fährt. Das schreckt sicherlich künftig ausländische Investoren ab.

Barrick Gold betreibt in Sambia die Lumwana-Kupfermine. Barrick hatte schon einmal mit Schließung der Minen gedroht, sollten neue Steuern erhoben werden. Im zweiten Quartal hatte Barrick zudem mit einer niedrigeren Produktion auf dem Projekt zu kämpfen. Es erscheint nicht ganz ausgeschlossen, dass Barrick die Mine früher oder später verkaufen könnte.

Der Markt weiß um die Probleme in Sambia – insbesondere um die Problematik mit neuen Steuern und neuen Royalty-Abgaben. Der Fokus liegt aktuell sicherlich mehr auf dem Zusammenschluss mit Randgold. Dabei dürften Barrick das Kerngeschäft neu ordnen. Wie bereits geschrieben: Durchaus möglich, dass Lumwana künftig nicht mehr dazu gehört. Die Aktie selbst präsentiert sich stark. Auch wenn bei Gold selbst – noch – keine Entwarnung gegeben werden kann, scheint die Barrick-Aktie ihr Tief gesehen zu haben.

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