Die Ursache für die schwache Umsatzentwicklung bei Ballard Power im dritten Quartal liegt in erster Linie am China-Geschäft. CEO Randy McEwen führt dies auf den langsamen Ausbau von Wasserstofftankstelllen und Verzögerungen bei der Zertifizierung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen zurück. Damit rückt eine nachhaltige, profitable Geschäftsentwicklung bei Ballard Power in weitere Ferne, Anleger strafen die Aktie ab.
China enorm wichtig für Ballard Power
Mit Broad Ocean und Weichai Power sitzen bei Ballard Power zwei Großaktionäre aus China mit im Boot – beiden Investoren wird die jüngste Entwicklung im Reich der Mitte nicht gefallen. Anleger haben sich gerade nach dem Einstieg von Weichai positive Impulse aus China erhofft (wie zum Beispiel Neuaufträge). Diese blieben jedoch bis dato aus. Die Quittung: enttäuschende Quartalszahlen. Ballard Power verzeichnete einen Umsatzeinbruch von 32,3 Prozent auf 21,6 Millionen Dollar. Zwar wurde mit einem Rückgang gerechnet, doch nicht in dieser Größenordnung.
Aktie ausgestoppt
Im Zuge des Abverkaufs nach den schwachen Zahlen ist die Ballard-Power-Aktie nach der 200-Tage-Linie auch unter den vom AKTIONÄR angegebenen Stopp von 2,45 Euro gerutscht und wurde verkauft. Anleger sollten das Unternehmen nicht abschreiben. Trotzdem drängt sich aktuell kein Einstieg auf, interessierte Anleger warten frische Impulse ab.