>>> Letzte Chance! <<<
Foto: Börsenmedien AG
15.08.2016 ‧ Julia Breuing

Apple: Wohin mit den 200 Milliarden?

-%
Apple

Apple steht unter der starken Kritik, in den USA massiv Steuern zu vermeiden. Jetzt wehrt sich CEO Tim Cook und erklärt, unter welchen Bedingungen er die Milliarden nach Hause holen würde.

In den USA liegt die Körperschaftssteuer bei insgesamt fast 40 Prozent – so hoch wie in kaum einem anderen Land. Deshalb parkt Cook gut 93 Prozent (200 Milliarden Dollar) von Apples Cash-Reserven im Ausland, genauer gesagt in Irland. Das Land lockt viele ausländische Unternehmen aufgrund seiner vergleichsweise niedrigen Steuer an.

Cook erklärt in einem Interview mit der Washington Post, dass dieses Vorgehen vollkommen legal sei. Apple nutze einfach eine Lücke im amerikanischen Steuersystem, um Arbitrage zu betreiben. Außerdem betont er, dass Apple einen Großteil seiner Umsätze im Ausland verdient. Auf den Vorwurf hin unpatriotisch zu sein, kontert er, dass Patriotismus nichts damit zu tun habe wie viel man zahlt. Er werde die Milliarden erst wieder in die USA schaffen, wenn sich das Steuersystem ändert. Basta.

Foto: Börsenmedien AG

Gewinne laufen lassen

Das Chartbild der Aktie von Apple hat sich aufgehellt. Sie konnte sich von der Talfahrt im Juni erholen. Noch ist sie aber gut vier Dollar vom nächsten Widerstand bei 112,10 Dollar entfernt. Sollte sie diesen überwinden ist eine nachhaltige Trendwende eingeläutet. Anleger sollten ihre Gewinne laufen lassen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Apple - €

Buchtipp: Burn Book

Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, dass Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

Burn Book

Autoren: Swisher, Kara
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 14.11.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-998-2

Jetzt sichern Jetzt sichern