Die Spezialisten von Focus Money versuchen durchzuspielen, welche Aktien von einem US-Präsidenten Donald Trump profitieren würden und sind dabei auch auf Apple gestoßen. „Das Wahlprogramm des Multimilliardärs ist schwammig, der Großteil seiner Aussagen wenig fundiert. Dazu kommt, dass der Sprücheklopper der Nation, den Spötter wegen seiner verwegenen Frisur auch „den Mann mit dem toten Eichhörnchen auf dem Kopf“ nennen, seine politische Meinung wechselt wie die Krawatte.“ Carsten Brzeski, Ökonom der ING-Diba, etwa sagt: „Trump kann in einer Rede zu einem Thema komplett widersprüchliche Aussagen machen.“ Schwer zu sagen, was bloße Rhetorik und was Programm ist. Fest steht an der Wall Street nur eins: Die Verwirrung unter Trump wird größer und damit das Auf und Ab an der Börse. „Erst recht, wenn der Welt am 20. Januar 2017 dämmert: Mit Donald Trump regiert womöglich ein Irrer die mächtigste Volkswirtschaft der Erde.“
Die Spezialisten von Focus Money erwarten Vorteile für Apple von einem US-Präsidenten Trump. Sollte Trump sein Wahlsprechen einhalten und die Unternehmensteuer im Land senken, gehört Apple zu den großen Gewinnern. Das Unternehmen besitzt mehr als 230 Milliarden Dollar an flüssigen Mitteln, wovon gut 200 Milliarden steuermildernd auf diversen Konten im Ausland liegen. Sollte die Unternehmensteuer wie geplant von 35 auf 15 Prozent sinken, steigt die Gewinnspanne von Apple enorm von bislang 65 Prozent auf rund 85 Prozent nach dem Steuergeschenk. Die Aktie müsste dann neu bewertet werden.