Die Präsentation der Quartalszahlen hat sich als Fiasko für die Aktionäre von 3D Systems entpuppt. Der 3D-Druck-Spezialist hat die Erwartungen der Experten deutlich verfehlt. Durch den hohen Stand an Short-Positionen ist die Aktie daraufhin deutlich unter Druck geraten und liegt zweistellig im Minus.
Der Umsatz von 3D Systems betrug im zweiten Quartal 151,5 Millionen Dollar und verfehlte die erwarteten 162,3 Millionen Dollar damit klar. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,16 Dollar ebenfalls unter den Prognosen von 0,18 Dollar. Zudem verfehlte auch die Bruttomarge mit 47,8 Prozent die angepeilten 51 Prozent deutlich.
CEO optimistisch
Avi Reichenthal, der CEO von 3D Systems, bleibt trotz der enttäuschenden Zahlen weiterhin zuversichtlich. Die aktuelle Schwächephase, verursacht durch Ausgaben für neue Produkteinführungen, werde bald beendet sein. Eine Untersuchung habe gezeigt, dass die fundamentale Basis des Geschäfts weiterhin intakt sei, so Reichenthal. Die Bruttogewinnmargen sollten ebenfalls bald wieder zulegen.
Füße still halten
Wie erwartet waren die Quartalszahlen ein deutliches Signal an die Shorties. Aufgrund der verfehlten Erwartungen haben die Bären Oberwasser gewonnen, was sich in dem deutlichen Kursminus widerspiegelt. Die Aktie bleibt damit vorerst im Bann der Leerverkäufer gefangen. Ein Einstieg auf der Long-Seite bietet sich derzeit nicht an.