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02.05.2016 Thorsten Küfner

Gazprom, Royal Dutch Shell, Total und Co: Trübe Aussichten

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Der Start in die neue Handelswoche dürfte für die Aktionäre von Energieriesen wie Gazprom, Royal Dutch Shell oder Total wenig berauschend ausfallen. Denn die Aktienkurse dürften zunächst unter den schwächeren Ölpreisen leiden. So ist etwa Brent um mehr als ein Prozent und damit auch unter die Marke von 47 Dollar gefallen.

Für leichten Druck auf die Preise sorgte, dass die chinesische Industrie nach Daten vom Montag etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für April ging leicht zurück. Experten hatten dagegen mit einem leichten Anstieg gerechnet. Allerdings bewerten einige Experten die Zahlen grundsätzlich positiv, weil der Indikator weiterhin im Wachstumsbereich verblieben ist.

Druck auf die Preise besteht bereits seit Freitagnachmittag aufgrund von Hinweisen auf eine gestiegene Produktion der Mitgliedsstaaten der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) im April. Außerdem sehen einige Experten eine Gegenbewegung nach deutlichen Zuwächsen in den vorangegangenen Tagen.

Aktien bleiben attraktiv
Eine Korrektur beim zuletzt stark gestiegenen Ölpreis wäre keine Überraschung und auch durchaus gesund. Die Aktien der Energieriesen bleiben aufgrund ihrer hohen Ertragsstärke sowie der günstigen Bewertung attraktiv. Während Gazprom (letzte Woche mit starken Zahlen) nach wie vor nur für mutige Anleger geeignet ist, sollten konservative Anleger lieber bei Shell beziehungsweise Total (ebenfalls mit soliden Zahlen in der Vorwoche) zugreifen.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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