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Die Aktie des weltgrößten Goldproduzenten Barrick Gold musste gestern einen empfindlichen Rücksetzer verkraften. Die Aktie brach rund zehn Prozent ein. Und ließ einige fragende Gesichter zurück. Der Grund: Der Goldpreis hat gestern nachgegeben. Und das lastet auf der Aktie des weltgrößten Goldproduzenten.
Die Mitglieder der US-Notenbank sind offensichtlich bereit, die Zinsen schon im Juni anzuheben. Und das überrascht etwas. Schließlich ist die US-Wirtschaft im ersten Quartal kaum gewachsen. Der Dollar hat nach Bekanntwerden der Fed minutes deutlich zugelegt – und den Goldpreis nach unten gerissen. Das wiederum hat auf den Goldminenaktien gelastet.
Keine Angst vor einer Zinsanhebung
Freilich, wer regelmäßig hier Artikel liest, der weiß, dass sich Gold und Silber in der Vergangenheit in einem Umfeld steigender Zinsen durchaus gut geschlagen haben. Dennoch lastet die Angst vor einer solchen Zinserhöhung deutlich schwerer auf den Edelmetallen als die eigentliche Zinsanhebung selbst. Das gleich gilt übrigens auch für den Dollarkurs: Der Dollar steigt meist bei Gerüchten um eine Zinsanhebung – erfolgt die Zinsanhebung, ist der Höhepunkt der Dollarstärke meist schon erreicht.
Die Korrektur bei Gold kann sich durchaus noch etwas hinziehen. Dennoch: Sie ist nach dem Goldpreisanstieg zu Beginn des Jahres gesund. Das gleiche gilt auch für die Goldminenaktien. Der Rücksetzer ist vor allem eines: Eine Einstiegsgelegenheit in ausgesuchte Werte. So auch in Barrick Gold.
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