+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Börsenmedien AG
08.03.2019 Jochen Kauper

Volkswagen: Noch mehr Milliarden für die Elektromobilität – wird das der Aktie helfen?

-%
Volkswagen

VW plant einem Pressebericht zufolge ein neues milliardenschweres Sparprogramm. Der Vorstand um VW-Chef Herbert Diess wolle ab dem Jahr 2023 über zusätzliche Effizienzmaßnahmen 5,9 Milliarden Euro jährlich einsparen. Das berichtet das Handelsblatt.
Der Schwenk weg von den Verbrennern, hin zu Elektro-, Wasserstoff-, Roboterautos sowie Mobilitätsdiensten wird Milliarden verschlingen. Dafür könnten bis zu 5.000 Jobs in der Verwaltung wegfallen, womöglich werde es aber nötig, gar 7.000 Stellen zu streichen. VW wollte den Bericht nicht kommentieren und verwies auf die Jahrespressekonferenz am kommenden Mittwoch. Vom Betriebsrat hieß es, weitere Stellenstreichungen seien pure Spekulation.

Foto: Börsenmedien AG

Quelle: Statista

Langer Atem
Es gilt, den Autobauer fit für die Zukunft zu machen. Konzernchef Herbert Diess hat in den letzten Monaten viele aussichtsreiche Kooperationen eingefädelt. Unter anderem mit Microsoft, Baidu, WirelessCar und Ford.
Anleger sollten die eher als Marathon sehen, nicht als Sprint. Geduld ist gefragt. Denn: Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Autobauer VW, Daimler, BMW in den nächsten Jahren keine Milliardengewinne mehr scheffeln. Neue Wettbewerber werden ihnen zudem das Leben schwer machen und an den Margen sägen.

Anzahl der verkauften Autos (Angaben in Mio. Fahrzeugen)

Foto: Börsenmedien AG

Geduld ist gefragt
Die VW-Aktie hatte nach den Zahlen und einem möglichen Börsengang der Brummi-Sparte Traton deutlich Boden gut gemacht. Mit dem Sprung über die wichtige 200-Tage-Linie hat die Aktie sogar ein technisches Kaufsignal geliefert. Diese Marke gilt es jetzt zu verteidigen. Rutscht das VW-Papier wieder darunter, droht sogar ein Rücksetzer bis auf die Unterstützung bei 137 Euro.

Foto: Börsenmedien AG

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen - €
Volkswagen St. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern