Anleger haben lange auf Bewegung beim Konzernumbau gewartet. Nun ist der erste Befreiungsschlag gelungen. ThyssenKrupp hat bekannt gegeben, dass das verlustreiche brasilianische Stahlwerk CSA an den luxemburgischen Stahlkonzern Ternium verkauft wird. Rund 1,5 Milliarden Euro soll der Kaufpreis betragen.
An der Börse kommt der Verkauf in Südamerika gut an. Mit einem deutlichen Plus führt die Aktie von ThyssenKrupp den DAX am Mittwoch an. Bei 24,60 Euro wurde ein neues 52-Wochen-Hoch erreicht. Auf den Jahresüberschuss wird sich der Verkauf jedoch negativ auswirken. Da CSA derzeit mit rund 900 Millionen Euro mehr in der Bilanz bewertet ist, muss diese Summe abgeschrieben werden.
Gleichzeitig verbessert sich aber die angespannte Finanzierungssituation. ThyssenKrupp kämpft mit hohen Schulden, das wichtige Verhältnis von Nettoschulden zum Eigenkapital beträgt derzeit 166 Prozent – ab 185 Prozent könnte es gegenüber den Banken kritisch werden. Durch den CSA-Verkauf werden die Schulden nun deutlich reduziert. „Das ist ein wichtiger Meilenstein beim Umbau von Thyssenkrupp hin zu einem starken Industriekonzern“, zeigte sich auch Vorstandschef Heinrich Hiesinger zufrieden. Bis zum 30. September soll das Geschäft abgeschlossen sein.
Wichtiger Schritt
Seit langem will sich ThyssenKrupp bereits von den Brasilien-Aktivitäten trennen. Der Verkauf ist nun ein gutes Zeichen, dass der Umbau voranschreitet. Konzernchef Hiesinger darf sich davon aber nicht ausruhen. Ein weiterer Wandel macht Sinn. DER AKTIONÄR hat sich in der aktuellen Ausgabe intensiv mit den einzelnen Sparten beschäftigt. Welche Werte noch freigesetzt werden können, lesen Sie bequem ab 22:00 Uhr hier.
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Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
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