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05.02.2016 ‧ Jonas Groß

Apple: iPhone-Sorgen? Von wegen!

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Das iPhone ist das für Apple wichtigste Produkt. Es generiert fast 70 Prozent der Umsätze und sogar über 80 Prozent der Gewinne. Zuletzt machte sich Skepsis breit, dass die Smartphone-Verkäufe wohl an Dynamik verlieren werden. Das zeigten auch die Quartalszahlen. Die iPhone-Verkäufe wuchsen nur marginal um 0,4 Prozent auf 76,8 Millionen Einheiten. Doch Apple-CEO Tim Cook hat bezüglich der Zukunft des iPhones eine andere Meinung.

China und Indien im Fokus

Vor versammelter Belegschaft äußerte Cook im traditionellen Town Hall Meeting, dass die besten Tage noch vor Apple lägen. Wie der Apple-Blogger Marc Gurman auf dem Techportal 9to5Mac berichtet, versucht der CEO die aufkommenden Sorgen zu zerstreuen, dass es für das iPhone kein Wachstum mehr geben werde. Nach Cooks Ansicht habe das iPhone das Potenzial „jahrzehntelang“ zu wachsen. Das Smartphone sei für ihn der „größte Geschäftsbereich der Zukunft“. Vor allem im chinesischen und indischen Markt können die Kalifornier ihren Marktanteil noch deutlich ausbauen. Das begründete er damit, dass das LTE-Netz in diesen Ländern noch nicht weit verbreitet sei, weshalb eine weitere Expansion zu einem Absatzboom führen könnte.

iPad kommt wieder

Neben dem iPhone soll ein anderes, von vielen bereits abgeschriebenes Produkt, für weiteres Wachstum sorgen: das iPad. Ende 2016 dürften die iPad-Verkäufe wieder deutlich zulegen, so Cook. Dafür soll vor allen ein neues Modell sorgen, das am 15. März vorgestellt werden könnte. Er stellte zudem klar, dass es in den kommenden Jahre überraschende Produktlaunches geben werde.

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Füße still halten

Der indische Markt hat zweifelsfrei noch erhebliches Potenzial. Dort ist Apples Marktanteil derzeit nur marginal. Mit Spannung werden bereits die neuen iPhone-Modelle erwarten, die wohl am 15. März präsentiert werden. Mit einer neuen Smartphone-Generation ist allerdings erst im September zu rechnen. Kurzfristig bleibt die Situation angespannt. Die Aktie verlor seit Jahresbeginn fast zehn Prozent. Anleger halten sich deshalb derzeit zurück.

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