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12.02.2025
Die TUI-Aktie steht auch zur Wochenmitte unter Druck. Am Mittwoch verliert das Papier des Reisekonzerns nach dem schwachen Vortag um weitere rund fünf Prozent. Der Markt hadert weiterhin mit den jüngsten Zahlen und dem Ausblick. Einige Analysten halten immerhin an ihren bisherigen Einschätzungen fest.
Die Deutsche Bank hat die Einstufung für TUI nach den Zahlen zum ersten Geschäftsquartal 2024/25 auf "Buy" mit einem Kursziel von 11,00 Euro belassen. Die Ergebnisse bestätigen den positiven Trend zu Beginn des neuen Geschäftsjahres, schrieb Analyst Andre Juillard in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Besonders der Umsatz erreichte demnach einen historischen Höchststand.
Das US-Analysehaus Bernstein Research bewertet die TUI-Aktie weiterhin mit "Market-Perform" und einem Kursziel von 7,90 Euro. Im Fokus der anstehenden Kapitalmarktveranstaltung steht laut Analyst Richard Clarke vor allem die Frage, wie stark die Reisenachfrage tatsächlich ist. Weitere Themen sind die Attraktivität des Segments Pauschalreisen sowie der Zeitpunkt möglicher Ausschüttungen an die Aktionäre.
Apropos "Reisenachfrage": Für den Winter und die Sommersaison verzeichnete TUI bislang zwei Prozent mehr Buchungen als im Vorjahr. Das Problem: Die Steigerungsrate für das Wintergeschäft lag im Dezember noch bei vier Prozent, für den Sommer wurden sogar sieben Prozent Zuwachs erwartet.
Am Mittwoch verliert die TUI-Aktie gut fünf Prozent auf 7,20 Euro und fällt damit auch unter die wichtige Supportzone zwischen 7,39 und 7,45 Euro (früheres Ausbruchsniveau). Sollte auch die Marke von 7,20 Euro nicht halten, könnte die nächste wichtige Unterstützung bei 7,00 Euro liegen – dort verläuft aktuell auch die für den mittel- und langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Linie.
Die TUI-Aktie hat derzeit einen schweren Stand – nicht nur wegen der schwächeren Aussichten, sondern auch wegen der schwächelnden Reiseveranstalter-Sparte, die für rund 80 Prozent des Umsatzes steht (DER AKTIONÄR berichtete). Zudem hat sich das Chartbild weiter eingetrübt. Anleger beachten unbedingt den Stopp-Kurs bei 6,90 Euro.
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