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26.02.2024 Marion Schlegel

Gewinnsprung bei Berkshire Hathaway – doch Buffett sieht kaum neue Investitionschancen

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Berkshire Hathaway A

Die Aktie von Berkshire Hathaway hat sich zuletzt enorm stark entwickelt. Am Freitag hat sie bei 420,56 Dollar ein neues Rekordhoch markieren können. Am Samstag hat die Holding seinen Jahresbericht veröffentlicht. Die Zahlen waren stark. Buffet äußerte sich hier auch erstmals zu seinem Weggefährten Charlie Munger, der im November verstarb.

Berkshire Hathaway A (WKN: 854075)

Die Quartalszahlen, die Berkshire im Rahmen des Jahresberichts veröffentlicht hat, waren stark. Der operative Gewinn stieg im vierten Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 8,5 Milliarden Dollar. Buffett verwies dabei insbesondere auf ein „außerordentlich gutes“ Versicherungsgeschäft. Im Gesamtjahr erhielte Berkshire einen operativen Gewinn von 37,4 Milliarden Dollar, 21 Prozent mehr als im Jahr 2022. Der Nettogewinn, bei dem Papiergewinne und -verluste aus den Wertpapier-Holdings mit einberechnet werden, erreichte 2023 einen Wert von 97,1 Milliarden Dollar – ein neuer Höchststand.

Doch die Investment-Legende Warren Buffett sieht derzeit kaum noch spannende Investitionsobjekte. Seine Holding sitzt deswegen derzeit auf Rekord-Cashreserven von mehr als 160 Milliarden Dollar. Wie es im Jahresbericht von Berkshire Hathaway heißt, der am Samstag veröffentlicht wurde, gebe es in den USA nur eine Handvoll Unternehmen, die bei seiner Holding für große Sprünge sorgen könnten. Und diese hätten er und andere schon lange im Blick. Im Ausland sieht Buffett gar überhaupt keine passenden Kandidaten für ein Investment. Klar stellte Buffett derweil, dass die Positionen drei und vier im Portfolio, American Express und Coca-Cola, unberührt bleiben werden. Seinen Aktionären sicherte Buffett außerdem Stabilität und Sicherheit zu. Berkshire sei für die Ewigkeit gebaut, so Buffett.

Erstmals nach seinem Tod im November äußerte sich Buffet zu Charlie Munger. In seinem Brief an die Aktionäre würdigte der 93-jährige Buffett seine rechte Hand nun als „den Architekten von Berkshire Hathaway“.

Die Aktie von Berkshire bleibt ein Basisinvestment für konservative Anleger. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2020 liegt das Papier mittlerweile mehr als 130 Prozent in Front. Gewinne weiter laufen lassen.

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