Yahoo-Chefin Marissa Mayer baut das Geschäft mit Werbung auf Smartphones und Tablets aus. Der Konzern kauft die Firma Flurry aus San Francisco, die sich auf die Auswertung von App-Daten für Marketingzwecke spezialisiert hat. Flurry kann nach eigenen Angaben die Aktivitäten in mehr als 540.000 Apps verfolgen.
Teurer Zukauf
Yahoo verkündete den Kauf am Montag, ohne indes einen Preis zu nennen. Das "Wall Street Journal" bezifferte die Summe unter Berufung auf eine eingeweihte Person auf mehr als 200 Millionen Dollar (148 Mio. Euro). Dies wäre einer der teuersten Zukäufe von Firmenchefin Mayer, die Yahoo seit zwei Jahren führt.
Yahoo leidet unter schrumpfenden Werbeeinnahmen aus grafischen Werbeanzeigen, sogenannten Bannern. Das stark wachsende mobile Geschäft gilt als Hoffnungsträger für den Konzern. Das Urgestein der Branche muss sich gegen Schwergewichte der Branche wie Google und Facebook durchsetzen.
Mit Stopp agieren
Die Yahoo-Aktie befindet sich weiterhin seit Anfang des Jahres auf einem ausgedehnten Konsolidierungskurs. DER AKTIONÄR empfiehlt die Positionen bei Yahoo mit einem Stopp bei 20,50 Euro nach unten abzusichern.
(Mit Material von dpa-AFX)