+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Winterkorn: "VW hat mit Scania genug zu tun!"

Winterkorn:
Foto: Börsenmedien AG
Volkswagen -%
Thomas Bergmann 04.07.2014 Thomas Bergmann

Gestern hatten Gerüchte die Runde gemacht, dass Volkswagen den US-Lkw-Hersteller Paccar übernehmen könnte. Das Dementi aus Wolfsburg folgte umgehend: An den Spekulationen um ein angeblich bevorstehendes Übernahmegebot von Volkswagen an Paccar sei nichts dran, sagte ein VW-Sprecher am Donnerstag. Anschließend äußerte sich VW-Chef Martin Winterkorn zu diesem Thema.

"Genug zu tun"

Der VW-Top-Manager verwies die Gerüchte über einen nahenden Zukauf ins Reich der Fabeln. "Wir haben genug damit zu tun, die Scania-Integration voranzubringen", sagte der VW-Vorstandsvorsitzende am Donnerstagabend am Rande der Premiere des neuen Passat in Potsdam. "16, 17 Milliarden für Paccar hinzublättern ... ", ergänzte er, ohne den Satz zu Ende zu führen.

Volkswagen hatte erst kürzlich für knapp sieben Milliarden Euro die restlichen Aktien seiner schwedischen Nutzfahrzeugmarke Scania gekauft. Mit ihr und der Münchner Lkw-Tochter MAN will der VW-Konzern eine schlagkräftige Nutzfahrzeugallianz schmieden. Langfristziel ist es, den Lkw-Weltmarktführer Daimler vom Thron zu stoßen. Von dort wechselt Anfang nächsten Jahres der frühere Daimler-Vorstand Andreas Renschler zu den Niedersachsen als dortiger neuer Nutzfahrzeug-Chef.

Foto: Börsenmedien AG

Wann bricht die Aktie aus?

Es bleibt dabei: Die Mannschaft von Martin Winterkorn wird alles dafür tun, um so bald wie möglich zum größten Autobauer der Welt aufzusteigen. Ferdinand Dudenhöffer sieht das ganze Vorhaben skeptisch. Für VW-Macher Piech stehe nur Größe des Konzerns, nicht aber der Mehrwert für die Aktionäre im Vordergrund. Kein Wunder also, dass die Aktie seit mehreren Monaten seitwärts läuft. Neben der Widerstandslinie bei 205 Euro hat sich in den letzten Wochen noch eine weitere bei knapp 198 Euro ausgebildet. Erst wenn diese überwunden wird, kann der Angriff auf das letzte Hoch erfolgen.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen - €
DAX - Pkt.

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern