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21.02.2014 Florian Söllner

Wichtiger Tag bei Volkswagen

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Volkswagen

Großes Treffen bei VW: Zum ersten Mal kommen die Volkswagen-Aufsichtsräte an diesem Freitag (21.2.) als Kontrollgremium des weltweit zweitgrößten Autobauers zusammen. VW hat den US-Rivalen General Motors überholt und lag 2013 beim Absatz nur noch hinter Toyota . Doch die nächsten Weichen müssen schon gestellt werden: etwa bei der Kooperation der Nutzfahrzeuge.

Nach dpa-Informationen steht die Verzahnung der Lkw-Marken Scania und MAN ebenso auf dem Programm der Kontrolleure wie mögliche Kooperationen mit den leichten VW-Nutzfahrzeugen. Bei letzteren ist laut Insidern ein Fabrikneubau in Polen geplant, um dort den Nachfolger des VW-Crafter herzustellen.

News zu 2013?

Ins Blickfeld könnten die Zahlen für 2013 rücken, denn oft gab der Konzern zu diesem Anlass Eckdaten zum abgelaufenen Jahr heraus. Die komplette Bilanz legt VW am 13. März vor. Klar war aber schon nach den Neunmonatszahlen, wie wichtig Porsche seit der Komplettübernahme im August 2012 geworden ist: Zu dem Zeitpunkt hatte die Sportwagenschmiede in den ersten fünf Monaten unter dem Konzerndach 946 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) beigesteuert - von Januar bis September 2013 war es bereits das Doppelte.

Damit gleicht Porsche die Rückgänge bei den drei absatzstärksten Marken Volkswagen Pkw, Audi und Skoda aus. Für das Gesamtjahr erwarten die von der Nachrichtenagentur Bloomberg bis Mittwoch befragten Analysten im Schnitt 11,65 Milliarden Euro Ebit - trotz des Gegenwinds in Europa hätte VW damit das Ziel erreicht, die 11,5 Milliarden aus 2012 zu bestätigen. Beim Umsatz rechnen die Experten mit einem leichten Plus auf knapp 197 Milliarden Euro.

Für 2014 hatte Volkswagen vor einem Jahr angekündigt, Umsatz und auch Ebit wieder zu steigern. Analyst Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler in Frankfurt rechnet nicht damit, dass es am Freitag mehr Details gibt. Er ist allerdings skeptisch, ob VW die klaren Aussagen zu einem höheren Gewinn in allen Sparten beibehalten wird.

Dabeibleiben

Charttechnisch (siehe auch „Ausbruch missglückt“) ist der langfristige Aufwärtstrend voll intakt. Die Aktie hat in den letzten Wochen Relative Stärke aufgebaut. Mit einem Ausbruch über das Jahreshoch bei 205 Euro hat die Aktie durchaus Luft bis in den Bereich von 225 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

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