Vollmundig verkündete VW-Chef Martin Winterkorn auf der Automesse in Peking die "größte Elektro-Offensive in Chinas automobiler Geschichte". Europas größter Autobauer setzt aber vielmehr auf seine bewährten Serienfahrzeuge, die nach Wahl einen Elektromotor mit niedrigerer Reichweite oder einen Plugin-Hybrid als Antrieb haben können - also sowohl mit Benzin als auch begrenzt mit Strom betrieben werden können. Volkswagen hatte zuvor noch versucht, Daimler und seinem chinesischen Partner BYD (Build Your Dreams) etwas die Show zu stehlen. Die Stuttgarter haben auf der Automesse in Peking ihren neuen Elektroflitzer Denza vorgestellt.
Viel Arbeit
Der Durchbruch für die Elektromobilität ist das aber noch lange nicht. "Es ist ein Mix aus verschiedenen Problemen", sagt Ferdinand Dudenhöffer vom Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen. Eine Lösung sei aber die Preisgestaltung - Subventionen, geringere Steuern und teurere Kraftstoffe. "Wenn der Preisabstand zwischen konventionellen und elektrischen Autos verkleinert wird, sind da durchaus Chancen."
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