+++ Die 50 besten Werte aus über 16.500 Titeln +++
Foto: Börsenmedien AG
15.07.2014 Marion Schlegel

VW-Aktie: Volkswagen tritt auf Kostenbremse – Aktie dreht nach oben

-%
Volkswagen

VW-Chef Martin Winterkorn stimmt seinen Konzern auf einen strikten Sparkurs ein, um bei der Rendite näher an den Rivalen Toyota heranzurücken. "Volkswagen muss auch ganz vorne sein bei effizienten Prozessen, Kosten und Rendite", sagte der Manager der "Braunschweiger Zeitung" (Dienstag). Europas größter Autobauer solle künftig deutlich mehr Gewinn pro umgesetztem Euro erzielen und einer der profitabelsten Hersteller werden. Um das zu erreichen, müsse an der Kostendisziplin ebenso gearbeitet werden wie an der Modellpolitik.

Foto: Börsenmedien AG

Angriff auf Toyota?
Hintergrund sei ein steigender Wettbewerbs- und Innovationsdruck. "Um in diesem Umfeld unsere hohen Renditeanforderungen zu erfüllen, muss das Bewusstsein der Mannschaft für Kosten und Wirtschaftlichkeit weiter geschärft werden", sagte Winterkorn. Dabei soll nicht nur die Produktion effizienter aufgestellt werden: "Unsere Entwicklungskosten sind seit 2010 um rund 80 Prozent in die Höhe geschnellt. Hier gilt es gegenzuhalten."
Beim Thema Volumen ist der Volkswagen-Konzern schon dicht an den weltgrößten Autohersteller Toyota herangerückt. Beide dürften dieses Jahr erstmals die Marke von zehn Millionen verkauften Neuwagen knacken. Gemessen am Umsatz verdienen die Japaner - auch begünstigt durch den Wechselkurs des Yen - aber eine ganze Ecke mehr Geld als die Wolfsburger. 2018 will Volkswagen acht Prozent seines Umsatzes als Vorsteuergewinn ausweisen.

Support verteidigt
Aus charttechnischer Sicht scheint die Volkswagen-Aktie den Unterstützungsbereich von 178 bis 182 Euro verteidigen zu können. Anleger bleiben deswegen weiter investiert und sichern ihre Position mit einem Stopp bei 155 Euro ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen - €
DAX - Pkt.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern