Vestas kommt mit seinem Sparkurs voran. Der dänische Hersteller von Windenergieanlagen hat erstmals seit 2011 wieder einen Gewinn erwirtschaftet. Der Nettogewinn lag im vierten Quartal bei 220 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Konzern noch einen Verlust von 618 Millionen Euro gemacht. Damit lag man über den Erwartungen der Analysten. Die hatten mit einem Nettoergebnis von 182 Millionen Euro gerechnet.
Vorstand kommt voran
Der Erfolg hat einen Namen: Anders Runevad. Seit Ende August 2013 ist Runevad Vorstand von Vestas und hat den Windturbinenhersteller wieder auf Kurs gebracht.
Gute Vorzeichen
Für das Jahr 2014 rechnet Runevad mit stagnierenden Umsätzen von rund sechs Milliarden Euro. Dafür aber mit besseren Margen und einem verbesserten Cash-Flow aufgrund sinkender Fixkosten.
Kapitalerhöhung
Mit der Ausgabe von 20,4 Millionen neuen Aktien will Vestas neue Geschäftsbereiche finanzieren. "Bei Vestas sind die guten Aussichten für 2014 schon weitgehend eingepreist. Auch könnte das Unternehmen darunter leiden, wenn sich die Offshore-Windkraft weiter so schwach entwickelt wie bisher", sagt Branchenexperte Jörg Weber von Ecoreporter.de.