Die Vorgaben für den deutschen Aktienmarkt könnten kaum schlechter sein. Die weitere Zuspitzung der Situation in der Ukraine hat beim Dow Jones am Donnerstagabend zu einem Einbruch von über 200 Punkten geführt. Der japanische Nikkei-Index kollabiert am Freitagmorgen geradezu. Erste DAX-Indikationen verheißen Unangenehmes.
Die Angst vor einer militärischen Auseinandersetzung zwischen der Ukraine und Russland hat wieder zugenommen und zu massiver Verunsicherung an den Aktienmärkten gesorgt. Der Dow Jones ist am Donnerstag um 231 Punkte oder 1,4 Prozent eingebrochen. Selbst gute Wirtschaftsdaten konnten den Markt nicht stützen.
Verkaufspanik
Noch härter trifft es am Freitagmorgen den Markt in Japan. Der Nikkei-Index stürzt um über drei Prozent ab .Die Verkaufspanik in den USA und Japan wird auch den deutschen Aktienmarkt erfassen. Bereits am Donnerstagabend waren die DAX-Indikationen unter die wichtige 9.000-Punkte-Marke gerutscht. Am Freitag ist mit zusätzlichen Abschlägen zu rechnen. Börsenexperte Max Otte warnt sogar vor einem "großen Crash".
DAX weit unter 9.000 Punkte erwartet
Die Eröffnung des DAX dürfte bei weit unter 9.000 Punkten liegen. Das wird für weiteren Verkaufsdruck sorgen, der den Leitindex in Richtung 8.800 Punkte drücken könnte. Erst knapp unter diesem Niveau befindet sich eine weitere Unterstützung.