Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im Rahmen einer Branchenstudie zu den italienischen Großbanken natürlich auch die Aktie der Unicredit näher unter die Lupe genommen. Ergebnis: Das Kursziel wurde von 6,40 auf 7,30 Euro angehoben. Allerdings raten die Experten nun nicht mehr zum Kauf der Papiere.
Goldman-Analyst Analyst Jean-Francois Neuez begründet die Abstufung von "Buy" auf "Neutral" mit Bewertungsgründen. Denn nach der rasanten Kursrallye der vergangenen Monate sind die Titel des italienischen Marktführers nun nicht mehr so günstig bewertet. Seit die Unicredit-Anteile bei Goldman Sachs Ende Januar auf die Kaufliste gesetzt wurde, habe die Aktie bereits um 41 Prozent zugelegt.
Kein Schnäppchen mehr, aber trotzdem attraktiv
Momentum, Charttechnik und die Erholung der italienischen Volkswirtschaft sprechen derzeit weiterhin für die Unicredit-Aktie, die allerdings mit einem 2014er-KGV von 20 längst kein Schnäppchen mehr ist. Einen Neueinstieg sollten daher nur mutige Anleger in Betracht ziehen. Bereits investierte Anleger sollten weiterhin dabeibleiben(Stopp: 4,90 Euro).