Die Twitter-Aktie ist zu Handelsbeginn in den USA über zehn Prozent abgestürzt. Am Montag war die sechsmonatige Haltefrist, die sogenannte lock up-Periode, ausgelaufen. Vorher durften die Alteigentümer des Kurznachrichtendienstes ihre Aktienanteile nicht verkaufen. Zwischenzeitlich waren die Twitter-Papiere am Dienstag auf den tiefsten Stand seit dem Börsengang im November 2013 gerutscht.
Die Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey und Evan Williams sagten bereits im April, dass sie keinen Verkauf ihrer Anteile in nächster Zeitplanen.
Anleger enttäuscht
Viele Anleger waren schon zuvor von den schwachen Q1-Zahlen enttäuscht und haben nun die Chance ergriffen, ihre Twitter-Aktien auf den Markt zu werfen. Seit der Erstnotierung im November 2013 hat die Aktie von Twitter eine Achterbahnfahrt hingelegt. Allein im Dezember 2013 stieg die Aktie um rund 80 Prozent. Nur, um in den Monaten danach wieder auf das Ausgangsniveau der Rallye zurück zu fallen.
Twitters Problem liegt in der weiterhin viel zu hohen Bewertung. DER AKTIONÄR rät bereits seit einiger Zeit das Papier zu meiden.