Der Umbau des Stahl- und Technologiekonzerns ThyssenKrupp nimmt Formen an. Am Donnerstag sind die Papiere der Essener der Top-Gewinner im DAX. Durch den Ausbruch über das Bewegungshoch von Mitte Februar wurde dabei ein neues Mehrjahreshoch aufgestellt.
Derzeit notiert die ThyssenKrupp-Aktie damit auf dem höchsten Stand seit Mitte Februar 2012. Gelingt nun der nachhaltige Ausbruch über die 21-Euro-Marke, könnten die Papiere den Widerstand bei rund 23,50 Euro ins Visier nehmen. Vor Rücksetzern sichern die Unterstützungen bei 19,50 Euro und bei rund 18,30 Euro ab.
Langfristiger Umbau
Immer mehr auszuzahlen scheint sich dabei der langfristig eingeleitete Umbau des Konzerns. Die Bereinigung des Portfolios schreitet weiterhin voran. Zuletzt geriet dabei der Verkauf der Schiffbauaktivitäten in Schweden ins Visier der Chefetage. Auch wenn der neue Weg noch einiges an Zeit beanspruchen dürfte: Der Umbruch ist die einzige Möglichkeit, um langfristig wieder erfolgreich zu werden. Dabei müssen auch Rückschläge wie die teilweise Rückabwicklung des Verkaufs der Edelstahlsparte hingenommen werden.
Dabeibleiben
Charttechnisch schaut es bei ThyssenKrupp so erfreulich aus wie seit Langem nicht mehr. Auch fundamental verbessert sich die Lage zunehmend. Investierte Anleger vertrauen auf den Weg der Konzernführung und bleiben an Bord.