Der US-Chiphersteller Intel hat seine Prognose angehoben, davon profitiert auch Infineon. Im frühen Handel notiert der DAX-Titel stärker. Der Ausbruch über das alte Jahreshoch bei 9,21 Euro sollte nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Wegen einer unerwartet hohen Nachfrage von Firmenkunden nach klassischen PCs erhöhte Intel seine Schätzungen für das zweite Quartal. Das sollte sich auf den gesamten Sektor positiv auswirken und den Aktien helfen, kommentierte ein Händler. Die Prognoseerhöhung bestätigt den positiven Trend in der Chipbranche. Dies zeigt auch die Branchenmesse PCIM. Die Zahl der Aussteller ist in den vergangenen drei Jahren um 75 Prozent gewachsen.
Auf Wachstumskurs
Infineon ist einer der größten Profiteure des Trends. Die Zahlen des abgelaufenen Quartals verdeutlichten dies. Verglichen mit dem ersten Quartal hatte Infineon zwischen Januar und März den Umsatz um sieben Prozent auf 1,05 Milliarden Euro gesteigert. Unter dem Strich legte der Überschuss um mehr als 40 Prozent auf 124 Millionen Euro zu.
Neues Kaufsignal
Gelingt im Fahrtwind von Intel der Ausbruch auf ein neues Jahreshoch, wird ein frisches Kaufsignal markiert. Der Weg in Richtung der 10-Euro-Marke wäre damit frei. Investierte Anleger bleiben dabei und lassen die Gewinne laufen.
(mit Material von dpa-AFX)