Ein Unternehmen das den Nerv der Zeit trifft, ist Tomra Systems. Die Norweger setzen yf zwei starke Segmente: Sammel- und Sortierlösungen. Während die Sammellösungen für Pfandflaschen und Materialrückgewinnung auf eine rege Nachfrage treffen, brummt vor allem das Geschäft mit sensorbasierten Sortiersystemen für Nahrungsmittel, die Recycling-Industrie und die Mining-Branche. Gerade im Bereich „Food“ sieht DER AKTIONÄR erhebliches Potenzial bei der Sortierungen von Kleinfrüchten respektive Superfoods, die voll im Trend liegen.
Ungebrochene Nachfrage
Wer sich unter den sensorbasierten Sortiersystemen von Tomra nichts vorstellen kann und an der Story interessiert ist, sollte sich die Dokumentation des SWR ansehen.
Volker Rehrmann, Geschäftsführer der Tomra Sorting GmbH, bringt die Marktlage in der Reportage auf den Punkt: „Dass das Europäische Parlament die Recyclingziele für die nächsten Jahre sehr hoch setzt, hilft uns. Und ein weiterer Faktor, der uns enorm geholfen hat in diesem Jahr, ist, dass China die Grenzen dichtgemacht hat, dass China also keinen Abfall mehr aus dem Rest der Welt, insbesondere Europa importiert, und nur noch den USA ins Land lässt. Und das zwingt die einzelnen Länder, eigene Infrastrukturen aufzubauen.“
Die nächsten Termine
Ende Juni befindet sich Tomra Systems in den USA auf Roadshow, dabei stehen die Metropolen New York, Boston und Chicago auf dem Programm. Am 19. Juli wird der Recycling-Spezialist dann einen frischen Einblick in das Zahlenwerk zum zweiten Quartal geben. Zum Jahresauftakt konnte Tomra Systems bereits mit der operativen Entwicklung überzeugen.
Bei großer Kursschwäche zugreifen
Ohne Frage, die Tomra-Aktie ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 48 kein Schnäppchen, war sie jedoch selten. DER AKTIONÄR erwartet vor allem in den kommenden Monaten Impulse aus Asien und eine Fortsetzung der starken operativen Entwicklung mit Wachstumsraten jenseits der 20 Prozent.
Hinzu kommt das attraktive Chartbild: Mit dem Ausbruch auf ein neues Rekordhoch hat das Papier ein weiteres schlagkräftiges Argument geliefert, als Aktionär am Ball zu bleiben. Wer die Rallye verpasst hat, sollte größere Kursrücksetzer (in Richtung 200-Tage-Linie) abwarten. Die Aktie von Tomra Systems befinden sich auch seit geraumer Zeit im "Schlag-den-Buffett-Depot" vom AKTIONÄR.
Sie sind auf der Suche nach weiteren "Müll-Profiteuren"? Dann sollten Sie einen einen Blick in den AKTIONÄR 26/2019 werfen, der Ihnen hier als Download zur Verfügung steht.